Nachdem ich den Hundeplatz hinter mir gelassen habe, ist auch gleich die Wildnis da.
Linke Hand geht es hinunter zum Isfjord, rechte Hand auf einen Wanderweg (aber ohne Weg) zu den Klippen.
Zum Isford
Zu den Klippen
Zu den Klippen gelangt man über von Wind und Wetter rundgeschliffene Felsen, die vereinzelt ganz hauchdünn mit Mosen bewachsen sind.
Man muss schon vorsichtig gehen, will man nicht auf den Eisfeldern ausrutschen, was hier mitunter schon fatal sein könnte.
Kommen doch am Tag hier vielleicht nur 2 oder 3 Menschen vorbei, wenn überhaupt.
Und hier passiert noch etwas anderes völlig wahnsinniges.
Die Steine klingen hohl. Und es gibt kein Echo. Damit meine ich nicht ein Echo wie in den Bergen, sondern eher gar kein Echo. Wenn man über die Felsen läuft, hört man nur ein „Klock“ und sonst gar nichts. Hier ist Einsamkeit, obwohl man nur vielleicht einen Kilometer von der Stadt entfernt ist.
Und dann kommt da noch etwas total abgefahrenes.
Der Friedhof vor der Stadt.
Zunächst wunderte ich mich, warum eine so kleine Stadt so viele Friedhöfe hat.
Ich habe alleine 3 Stück gefunden und teilweise, auf sehr alten aber noch erhaltenen Inschriften gingen die Todeszeitpunkte bis ins 18. Jahrhundert zurück.
Doch dann kam mir der Einfall. Die Leichen verwesen nicht. Sie bleiben quasi tiefgefroren erhalten, denn der Boden ist ja immer gefroren.
Was hier am Boden so aussieht wie Wasser ist blankes Eis.
Ende Teil 5