Das gab es noch nie, dass so früh die Anmeldung für den nördlichsten Bergwanderlauf der Welt, der Fjällräven Classic, geschlossen wurde.
Aus der einstigen Kultveranstaltung ist ein weltbekanntes Event geworden.
Die Starterliste zeigt aktuell 1760 Teilnehmer aus 15 Nationen.
Vertreten sind Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Japan, Luxembourg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien und USA.
Die Grenze sollte bei 2500 Startern liegen, also dürfte noch die ein oder andere Nation dazu kommen, sobald die Startgebühr entrichtet wurde.
Die Startgruppierungen sind dieses Jahr auch umgestellt worden.
Am 20. Februar 2009 wurde die neue Startfolge bekannt gegeben und lautet jetzt wie folgt:
Startgruppe 1: Freitag, 7 August, um 03:46
Startgruppe 2: Freitag, 7 August, um 09:00
Startgruppe 3: Freitag, 7 August, um 13:00
Startgruppe 4: Freitag, 7 August, um 17:00
Startgruppe 5: Samstag, 8 August, um 03:46
Startgruppe 6: Samstag, 8 August, um 10:00
Startgruppe 7: Samstag, 8 August, um 13:00
Startgruppe 8: Samstag, 8 August, um 19:00
Wer immer sich diese Zeiten ausgesucht hat aber egal. Ich starte geplant in Gruppe 3 und werde dann erstmal um gegen 1500 Uhr einen Rentierburger bei Lap Donalds einnehmen. 🙂
Ich wollte nicht wieder so früh starten, da mich im letzten Jahr der Jet-Lag so umgehauen hat.
In Deutschland wird es ja Anfang August in der Nacht dunkel. In Kiruna nicht.
Ich erinnere mich mit Schaudern an die erste Nacht im Hotel. Die Sonne schien mir ins Gesicht, ich stehe voller Panik auf, weil ich dachte, es seit schon Mittag, die Sonne stand ja hoch am Himmel. Ich aufgestanden, unter die Dusche, angezogen, Armbanduhr um, mist, schon 1500 Uhr, ich wollte doch zum check In…nein, es war nicht 15 Uhr, es war 0300 Uhr in der Nacht. Also wieder ausgezogen und ins Bett. Danach war ich nur noch alle.
Drei Trainingsläufe habe ich dieses Jahr schon absolviert. 2 mal 20km mit 5kg Gepäck und die Tage 10km mit 20kg Gepäck in strömendem Regen. Deswegen habe ich auch abgebrochen, ich hatte keine Lust auf laufen im Regen. Und hier in Deutschland kann man sich auch nicht einfach mal irgendwo sein Zelt aufbauen.
Vier Monate sind noch Zeit.
Ich bin gespannt, wie es diesmal wird, werde mir sicherheitshalber aber nochmal meinen Bericht vom letzten Jahr durchlesen.