Nachfolgend veröffentliche ich an dieser Stelle einen offenen Beschwerdebrief an den Flughafen Düsseldorf mit Kopie an die Firma Kötter Security.
Sehr geehrte Damen und Herren,
es ging ja nun 2 Jahre lang gut und es gab keinen wirklichen Grund zur Beschwerde.
Mittlerweile haben wir aber wieder einen Punkt erreicht, an dem das Reisen über den Düsseldorfer Flughafen einfach nur noch nervt.
Der Auslöser heute war wieder einmal die Securitykontrolle.
Und zwar in Terminal B, zum Ausgang B27 um 19:40 an der Air Berlin Business Lane.
Eine junge Mitarbeiterin, etwa Mitte/Ende 20 mit dunklen, glatten, schulterlangen Haaren der Firma Kötter Security wollte meine Tasche des Handgepäcks durchsuchen.
Dies ist an allen Flughäfen dieser Welt eine Standardprozedur, die ich mehrmals die Woche durchlaufe.
Es handelt sich um ein Notebookrucksack mit sehr vielen Fächern.
An jedem anderen Flughafen und auch bisher immer in Düsseldorf gehen wir die Fächer von vorne nach hinten durch.
Nicht so Ihre Mitarbeiterin. Auf meinen Einwand, wie wir die Tasche systematisch durchsuchen, erklärte sie mir wörtlich „Nicht Sie machen hier die Regeln, hier wird das so gemacht, wie ich das sage.“
Hier möchte ich Sie als Flughafenbetreiber mal darüber aufklären, dass nicht irgendjemand, den man in eine Uniform gesteckt hat, die Regeln macht.
Wenn ich zugleich beobachte, wie man zum Beispiel in den First Class Lanes oder gar nur bei den Economy Class Lanes bei Lufthansa bzw in Terminal A vom Securitypersonal behandelt wird und sich dann ansieht, wie das bei den Billigfliegern in Terminal B vonstatten geht, muss ich den Eindruck bekommen, dass dies eine ganz gezielte Masche ist, die möglicherweise vom Flughafenbetreiber selbst veranlasst wird.
Zu der Überzeugung komme ich aufgrund des Umstandes, dass ich vor einigen Wochen mit dem Taxi nach Düsseldorf gefahren wurde und während ich den Taxifahrer bezahlte, dieser mit einer Verwarnung wegen Parkens über 15 Euro bedacht wurde.
Beide haben wir keine Politesse gesehen. Trotzdem kam der Bussgeldbescheid der Stadt Düsseldorf.
Ich werde dieses Anschreiben als offenen Brief auf meinem Internetreiseportal veröffentlichen und erwarte eine aufschlussreiche Stellungnahme von Ihnen, mit welcher Begründung am Düsseldorfer Flughafen die Fluggäste wie das letzte Pack behandelt werden.
Aus meiner letzten Beschwerde vor etwa 2 Jahren weiss ich, dass Sie alle Schuld wieder auf den Securitydienstleister abschieben werden, doch sind Sie es, die den Dienstleister beauftragen und ein wachsames Auge darauf halten sollten, wie die Mitarbeiter sich in ihrem Glauben aufschaukeln, die allmächtigen Torwächter zu sein.
Ich bin auf etwa 20 internationalen Flughäfen der ganzen Welt mehrfach im Jahr zugegen und werde einer Sicherheitskontrolle unterzogen.
Der Düsseldorfer Flughafen ist der mit Abstand unfreundlichste aller Flughäfen, wenn man diese als Passagier betrachtet.
Mit freundlichen Grüssen