Während alle Medien jetzt immer schön die Luftraumsperrung um 6 Stunden verlängern, mag ich nicht mehr etliche Artikel täglich schreiben.
Der Deutsche Wetterdienst vermeldet aktuell
Die neuen Ausbreitungsvorhersagen des Volcanic Ash Advisory Centre (VAAC) in London (vom 19.04.2010, 06 UTC/08 Uhr MESZ) zeigen, dass die Aschewolke des Vulkans Eyjafjallajökull weiterhin den unteren Teil des kompletten deutschen Luftraums beeinflusst, und zwar vom Boden bis Flugfläche 200 (= 6 km Höhe).
Die Prognosen bis 20.4.2010, 00 UTC/ 02 Uhr MESZ zeigen dass die Aschewolke weiterhin den gesamten Deutschen Luftraum zwischen Boden und Flugfläche 200 beeinflussen wird.
Der äußerste Norden wird laut den Prognosen des Volcanic Ash Advisory Centre (VAAC) in London ebenfalls zwischen Flugfläche 200 und Flugfläche 350 von der Vulkanasche beeinflusst.
Wohingegen die deutsche Flugsicherung den Luftraum erstmal bis Montag 2000 gesperrt hat.
Bundesverkehrsminister Ramsauer hat Bild, die fragt, ob er ein Bundespanikminister sei, ein Interview gegeben und hat doch glattweg behauptet, dass Deutschland mit „modernster Lasertechnik misst“. Dummerweise wurden 5 von 6 Lasermesstationen quasi zeitgleich mit dem Vulkanausbruch in einen Wartungsmodus versetzt, der noch immer nicht rückgängig gemacht wurde.