Heute berichtet die Bild wieder mal über den Klimawandel.
Die Bild veröffentlicht hier einen Artikel, nachdem das Potsdam Institut für Klimafolgen-Forschung untersucht hat, wie der Meeresspiegel in den letzten 2000 Jahren sich geändert hat.
Dazu hat man Bohrkerne ausgewertet und festgestellt:
Zwischen 200 v.Chr. und 1000 n.Chr. war der Meeresspiegel etwa gleich. Dann stieg über 400 Jahre der Meeresspiegel
um etwa 20cm an, bedingt durch die Mittelalterliche Warmzeit, und blieb dann bis ins 19. Jahrhundert stabil.
Seitdem stieg es durch die globale Erwärmung um weitere 20cm.
Bild erklärt, dies wäre die schnellste Zunahme seit 2.000 Jahren.
Das diese Erklärung irgendwie nicht ganz rund ist, fällt mir schon im Artikel auf.
Denn wodurch ist denn die Mittelalterliche Warmzeit ausgelöst worden?
Durch CO2? Durch Verbrennungsmotoren? Durch Massenviehhaltung? Durch Überbevölkerung? Oder gar Massenabholzungen im Regenwald?
Und warum wird die Mittelalterliche Warmzeit gemeinhin als mittelalterliches Klimaoptimum bezeichnet?
Optimum ist doch gut um nicht zu sagen, perfekt.
Wodurch die Mittelalterliche Warmzeit ausgelöst wurde, darüber sind sich Forscher einig.
Die milderen Temperaturen während des Mittelalterlichen Optimums können auf eine deutlich verstärkte Sonnenaktivität und weltweit ungewöhnlich geringe Vulkanaktivitäten zurückzuführen sein.
Sonnenaktivität!
Womöglich genau so eine, wie wir sie jetzt aktuell haben?
Obwohl, wenn ich jetzt nachdenke, hat die Bildzeitung doch recht. Auf das Mittelalterlichen Optimum folgte nämlich die sogenannte kleine Eiszeit. Das war da, wo selbst im Juni und Juli in Deutschland Schnee lag.
Ich bin gespannt, was Bild schreibt, wenn wir eine Eiszeit bekommen.
Vielleicht ist dann der übertriebene Klimawahn daran schuld und wir alle sollen schnell mehr Energie verblasen, um die Erde aufzuheizen.
Da wird es doch gleich wieder Zeit, mal einen Blick auf die Webseite der Polar Research Group zu werfen.
Und die sagen, die aktuelle See-Eis Anomalie am Nordpol liegt bei -1.48 Millionen km² und bei +0.27 Millionen km² am Südpol.
Heisst, der Nordpol schmilzt weiter aber dafür wächst der Südpol.
Wenn am Südpol mehr Wasser zu Eis gefriert, wird mehr Salz in die Tiefe gedrückt und der Golfstrom stärker vorangetrieben, der es uns im Norden wärmer macht.
Die ostgrönländische Küste ist aktuell noch bis weit in den Süden vereist, die nördgrönländische Küste ist zu 100% mit Eis bedeckt, die Nord-West Passage ist zu, Nunavut, Neufundland und Labrador sind vereist, Spitzbergen ist nordöstlich vereist und in Sibirien sind die Flüsse teilweise bis weit ins Landesinnere zugefroren.