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Fjällräven Classic :: Darf ich meinen Hund mitnehmen?

Das ist ein Thema, was wohl immer mehr aufkommt.

Grundsätzlich gilt: Ja, man darf den Hund mitnehmen, er muss aber angeleint bleiben.

ABER!

Wenn der Hund nicht wirklich fit ist, und damit meine ich nicht, jeden Tag mal ne halbe Stunde im Wald spazieren gehen, dann lasst den Hund zu Hause!

Letztes Jahr hat ein Teilnehmer mit einem Husky abgebrochen, weil der Hund in dem unwegsamen Gelände sich verletzt hat.

Ein anderer lag am Ziel auf der Seite und war weder zum aufstehen noch zum trinken oder fressen zu bewegen.

Und das waren nur die Vorfälle, die wir gesehen haben.

Wenn ein Mensch nicht mehr kann, dann sagt er das. Er fängt an zu quengeln, nörgeln und streikt dann.

Ein Hund läuft seinem Herrchen aber hinterher bis er tot umfällt. Und das muss ja wohl wirklich nicht sein.

Die Classic ist kein Spaziergang, auch wenn das manche gerne rumerzählen.

1 comment to Fjällräven Classic :: Darf ich meinen Hund mitnehmen?

  • Farino

    Ein Hund fängt auch an zu quengeln und nörgeln, davon mal abgesehen. Es gibt viele Leute, die mit ihrem Hund den Kungsleden gehen, zum Teil ganze Hundegruppen, die auch mit großem Hallo dann im Ziel ankommen. Das finde ich toll – allerdings sind es dann meistens Einheimische, die auch wissen, auf was sie sich da mit ihrem Hund einlassen. Diese Hunde haben fast alle auch ihre eigenen Packtaschen, in denen ihr Futter und Wasser ist. Der Husky ist übrigens nach einem Tag Pause weitergelaufen, aber dann ohne Packtasche – und so auch ins Ziel gekommen.

    Je kleiner der Hund, desto mehr wird er mit dem Weg Probleme bekommen, also Jack Russel auf dem Kungsleden ist m. E. nach absolute Tierquälerei!!! Auch wenn diese Hunde wirklich lauffreudig sind, aber dort haben sie aufgrund der Wegbeschaffenheit einfach nichts verloren.

    Zu beachten ist auch, das man das Futter für den Hund ja auch noch mitnehmen muss. Und das ist bei so einer Strecke dann halt leistungsmäßig anzupassen = da kommen durchaus ein paar Kilo zusammen. Packtaschen tragen muss man mit einem Hund trainieren. Es geht nicht, ihm einfach Hundepacktaschen umzuschnallen und den dann vollzuladen. Sehr gute Erfahrungen wurden mit den Hundepacktaschen von Ruff-Wear gemacht. Die sind zwar teuer, aber bieten dem Hund auch entsprechend viel Komfort. In dem Buch „Dog-Trekking“ beschreibt der Autor, wie ein unpassendes Geschirr (mit dem die Packtaschen ja befestigt werden) auf einer langen Tour für so massive Scheuerstellen bei seinem Hund sorgte, das er seinen Hund in fremde Obhut geben musste.

    Der Hund sollte selbstverständlich Outdoor-Erfahrung haben. Schwankende Hängebrücken aus Gitterstahl, Bohlenwege, schmale Holzbrücken über Wasser oder auch durch Wasser selbst gehen sollte für den Hund selbstverständlich sein. Sonst hat man ein Problem. Und nie davon ausgehen, das er das schon machen wird, wenn er das noch nie gelaufen ist! In Elsfleth kann man neben einer Eisenbahnbrücke über die Hunte laufen. Auf Gitterrosten. Ich hatte zwei größere Hunde dabei. Nummer eins war schon etwas in der Sicht eingeschränkt, das sie keine Probleme hatte, dort rüber zu gehen. Nummer zwei, unser Jungspund hat aber durchaus Probleme gemacht. Und wenn man mitten auf so einer langen Brücke ist und 20 Kilo Hund ums verrecken nicht weiter wollen, sondern langsam Panik bekommen, dann hat man ein Problem.

    Dann war ich mit Farino am Schalsee, Biospährenreservat, wäre auch total schön gewesen, aber nach nicht mal einem Kilometer hat der Hund deutlich gemacht, das er den Bohlenweg nicht mehr weiterlaufen will, weil er ziemliche Probleme mit dem Laufen darauf hatte. Mal auf den Bohlen, mal in die Zwischenräume… für ihn war es einfach wahnsinnig anstrengend. Die Bohlenwege am Kungsleden sind meistens zwei Bretter nebeneinander. Aber zum Teil mit herausstehenden Nägeln und auch schwankend, weil man selbst ja auch drauf läuft. Nicht jeder Hund mag das – und sie liegen oft halt dort, weil der Untergrund nicht begehbar ist. Auch nicht für einen Hund.

    Das der Hund so gut erzogen ist, das er bei einem bleibt, sollte auch selbstverständlich sein, denn viele Hunde laufen dicht beim Menschen und lange Strecken ohne Leine. Dicht heisst übrigens: im Bereich von 5 Metern. Irgendwo gab es mal einen TV-Beitrag, wo jemand es völlig selbstverständlich fand, „bei Fuß“ auf locker 50 Meter zu erweitern. Das geht halt so gar nicht.

    Zu beachten sind die Einreisebestimmungen mit gültigen Titernachweis. Das bedeutet, das ein durch Blutuntersuchung nachgewiesener kompletter Tollwutschutz vorhanden sein muss (allein die Blutuntersuchung kostet ca. 80 – 100 Euro, Tollwutimpfung kommt noch dazu), bestimmte Zeitvorgaben müssen eingehalten werden.

    Die Pfoten des Hundes müssen gut gepflegt werden – wund gelaufene Pfoten mitten im Nichts… nicht gut. Wenn sie wund sind, sollte man dem Hund einen Schutzschuh überziehen und daran denken, damit ist die Pfote geschützt, aber nicht schmerzfrei!

    Es gibt viele Wanderwege, die für Hunde besser geeignet sind als ausgerechnet der Kungsleden. Meine Meinung als Hundehalterin.