Nur 5 Tage hat es funktioniert, die Signale über die Route, die Happy Feet nimmt, zu empfangen. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Am wahrscheinlichsten ist wohl, dass der aufgeklebte Sender einfach abgefallen ist. Bleibt nur zu hoffen, dass ihn nicht ein Hai oder Killerwal verschluckt hat – samt Pinguin.
Man sieht die Route der ersten 5 Tage noch auf den beiden Webseiten und stellt dabei fest, dass der Königspinguin nicht eine Route direkt nach Süden gewählt hat sondern immer mehr nach Osten abdriftete.
Das liegt daran, dass dort über diesem Unterwasserplateau, wie man es auf den Google Earth Bildern sieht, eine enorme West-Ost Strömung verläuft. Eigentlich die stärkste Strömung der Welt, die fast 150 Millionen Kubikmeter Wasser pro Sekunde über das Plateau schiebt.
Das ist ungefähr die 150 fache Menge aller Flüsse dieser Erde zusammengenommen.
Da driftet natürlich auch ein erfahrener Jungpinguin ab. Zumal selbst wir Menschen wissen, dass man niemals gegen die Strömung schwimmen soll, sondern mit der Strömung zusammen aus dieser heraus. Nun schwimmen Pinguine besser als Menschen aber auch die werden nicht anders handeln.
Schade. Das traurige an solchen Peilsendern ist, dass man nicht weiss, was geschehen ist. Happy Feet könnte zur Mahlzeit eines anderen Tieres geworden sein. Es könnte aber auch ganz einfach nur der Sender abgefallen oder kaputt sein.
Man weiss es nicht und vermutlich werden wir es nie erfahren.