Im Jahr 2010 lernte ich bei der Fjällräven Classic Monika kennen. Monika hatte meinen Blog gelesen und meine Berichte über die Classic und lief am Start zielgerichtet auf mich zu. Leider musste Monika verletzungsbedingt hinter dem Tjäktjapass abbrechen. Sie wollte aber den Kungsleden irgendwann finishen.
Dieses Vorhaben könnte jetzt in die Tat umgesetzt werden.
Ich bin gerade geschäftlich dort, wo Monika wohnt und wir haben uns jetzt für kommendes Jahr verabredet.
Da aber auf der Fjällräven Classic seit 2 Jahren jeder eine Goldmedaille bekommt, ist für mich kein Anreiz mehr da, dort mitzumachen.
Also haben wir gesagt, wir starten ausserhalb der Classic und haben uns auf die letze Augustwoche und die erste Septemberwoche 2015 geeinigt.
Wir laufen etwas langsamer dafür etwas weiter.
Und zwar laufen wir den Rundkurs über 216km.
Ausserdem fliegen wir nicht, weil uns beiden SAS so unglaublich im Hals steht. Die Bestuhlung ist so eng, dass man da echt nicht drin sitzen kann.
Also treffen wir uns in Stockholm, da Monika aus Frankfurt anreist und ich aus Berlin.
Dort setzen wir uns in den Nachtzug nach Kiruna.
Ich hatte das ja schonmal gemacht und das ist total schön, vor allem, wenn man Nachts über den Polarkreis kommt und die Sonne plötzlich aufgeht.
Ebenfalls sind wir freier und nicht so termingetrieben.
Wir können dann nämlich, wenn wir wieder in Nikkaluokta ankommen, eben für den nächsten Tag Flüge buchen. Oder alternativ über Oslo fahren und dort auf die Color Fantasy einchecken und von Kiel mit dem Zug fahren.
Verletzungsbedingt kann ich noch etwa 4 Wochen nichts tun aber dann muss ich wohl anfangen zu trainieren. Das Höhenprofil finde ich nämlich ganz schön arg.
Ich würde sagen: Schweden, wir kommen!