Im Moment fliege ich wieder 2 mal die Woche. Nach Berlin und zurück.
Gerne möchte man beim Check, dass man den Gürtel ablegt. Mit meinen Laufschuhen fliege ich schon lange nicht mehr, das ausziehen der Schuhe nervte mich. Jetzt trage ich Schuhe mit weniger Metall, die ich nicht ausziehen muss.
Aber den Gürtel ablegen empfinde ich schon fast als sexuelle Nötigung.
Ich erkläre dann immer, dass ich den zwar ablegen aber nicht mehr anlegen kann, ohne die Hose auszuziehen.
Das wirkt.
Allerdings bimmelt immer der Metalldetektor und ich erhalte immer meine Einzelabnahme.
Irgendwann habe ich aus Bequemlichkeitsgründen beim Scan mit dem Metallhanddetektor die Arme hinterm Kopf verschränkt.
Der Sicherheitsüberprüfungsdienstleister war äusserst betroffen und bat mich, die Hände nicht hinterm Kopf zu verschränken, man wäre ja nicht bei der Polizei.
Cool, das probierte ich dann weiterhin aus. Es klappt jedes mal. Die Security lässt sich damit wunderbar aus dem Konzept bringen.
Richtig sauer werden sie, wenn man sich breitbeinig mit erhobenen Händen an die Wand stellt 🙂
Nur heute in Tegel, das ging mir dann zu weit, als der Typ an meiner Hose hin und her gerissen hat, um festzustellen, ob ich vielleicht Pistolen, Messer, Gewehre und Sprengstoff im Hosenbund versteckt habe.
Mal sehen, ob das nochmal vorkommt.
Die Personenkontrollen werden (zumindest in Tegel) kameraüberwacht und aufgezeichnet.
Ich glaube, demnächst wird es wieder lustig. Wenn man einfach mal die Hose runter lässt, damit ich mich von den Typen nicht anfassen lassen muss.
Ich werde dann berichten.