Berlin – Wenige Tage nach dem Unfall eines Air-Berlin-Flugzeugs in Dortmund hat eine Maschine der Fluggesellschaft in Berlin-Tegel am Mittwoch den Start abgebrochen. Der Kapitän habe eine „Unregelmäßigkeit“ an einem Bordinstrument bemerkt und entschieden, das Flugzeug kontrollieren zu lassen, sagte eine Air-Berlin-Sprecherin.
Der Flug war für 8.55 Uhr angesetzt und sollte nach Zürich führen. „Die Passagiere wurden nach dem Startabbruch zurück zum Gate geführt und in eine andere Maschine gesetzt“, sagte die Sprecherin. Von den 124 Fluggästen sei niemand verletzt worden, nach rund zweistündiger Wartezeit konnten sie in ein Ersatzflugzeug einsteigen.
Am Sonntag war eine Maschine von Air Berlin auf dem Flughafen Dortmund beim Start von der Piste gerutscht. Laut Air Berlin hatte der Pilot den Start wegen einer fehlerhaften Geschwindigkeitsanzeige abgebrochen. Die 165 Passagiere kamen mit dem Schrecken davon gekommen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung untersucht derzeit den Unfall. Mit einem Ergebnis ist laut BFU erst in einigen Wochen zu rechnen.