Vor noch gar nicht all zu langer Zeit kannte man diese Webseite der Flughäfen Berlin (TXL und SXF).
Diesmal, so sagte man uns, wird alles anders. Beim Eyjafjallajökull, der am 20. März 2010 ausgebrochen war, war die Asche so fein, dass sie lange in der Luft blieb.
Das soll jetzt anders sein. Der Grimsvötn speit nur ganz grobkörnige Asche und eigentlich sei, wenn überhaupt, nur der isländische Flugverkehr betroffen.
Warum man jetzt wieder in heillose Panik ausbricht, bleibt mir jedenfalls noch, verschlossen.
Viel interessanter hingegen finde ich, dass am 14.04.2011, also 5 Wochen vor dem eigentlichen Ausbruch, die EU eine Simulation durchgeführt hat. Und zwar hat man ein „Was wäre, wenn der Grimsvötn ausbricht“ Spiel gespielt.
Nein, das ist jetzt kein Copy und Paste Fehler. Die EU hat sich genau den Vulkan für die Simulation ausgesucht, wie der, der jetzt ausgebrochen ist.
Aber was war das Ergebnis, dieser Simulation?
Ganz einfach: Das Ergebnis war die gleiche Menge warmer Luft mit CO2, die immer produziert wird, wenn man in der EU irgendwas untersucht.
Es sollte alles anders werden, es sollte keine Panik mehr ausbrechen, Grenzwerte sollten festgelegt werden (was sie tatsächlich aber nicht sind) und was passiert?