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US Airways: Jogginghose im Flugzeug rutschte – Verhaftet

Am Mittwoch wurde Deshon Marman, 20, Defensivspieler der Footballmannschaft der University of New Mexico, im Flugzeug des Fluges US Airways 488, zunächst vom Piloten verhaftet und von diesem der Polizei übergeben, die Marmann aus dem Flugzeug führte, nachdem er sich geweigert hat, seine Trainingshose richtig hoch zu ziehen. Man konnte seine Unterwäsche sehen.

Deshon Marman wurde wegen Verdacht des Hausfriedensbruchs und Widerstand gegen die Staatsgewalt für einen Tag in San Mateo County eingesperrt und dann gegen eine Kaution von 11.000 US$ freigelassen.

Marman war zurück nach New Mexico, nachdem er auf der Beerdigung seines Teamkameraden David Henderson war, der einige Tage zuvor erschossen wurde.

Der Flug UA 488 startete mit ein einhalb stündiger Verspätung.

Im Interview sagte der Passagier Jake Tommerup, 57, die Methoden der Überprüfung fragwürdiger Mode sei eine Unverschämtheit.
„Wenn ich in ein Flugzeug steige und sehen ein 13-jähriges Mädchen mit ihrer Wal Taille und G-String Unterwäsche oder fette Männer mit halb aus der Hose hängendem Hintern oder fette Frauen mittleren Alters in hautengen Tops, dann erwarte er, dass die nun auch alle aus dem Flugzeug heraus verhaftet werden. Alles andere wäre Heuchelei“.

Dazu kann ich nur sagen: Schöne neue Weltordnung

„Das ist so schlecht, ich würde da niemals mitmachen!“

Ich meine, im Grunde genommen müsste mich das gar nicht jucken, was irgendwelche Leute in irgendwelchen komischen Internetforen schreiben aber es gibt mir einen Grund für einen Artikel.

Wie immer vor dem Start der Fjällräven Classic suche ich im Internet nach irgendwelchen neuen Artikeln, die ich zwar nie finde aber ich versuche es trotzdem. Vielleicht aus Vorfreude.

Eben finde ich auf irgendeiner outdoorseite einen Diskussionsthread, wo sich wieder die üblichen Trolle über die Classic auslassen.

Zum Beispiel schreibt da einer:

Also ehrlich. Denn FRC würde ich mir niemals antun. Wenn es deine erste Wanderung sein sollte, und du in den Norden willst, dann nehm den Kungsleden (egal wo, er ist ja schön lang) … Dort kannst du mit Zelt, wenn du willst, oder, … von Hütte zu Hütte wandern. Oder, je wie Wetter und Laune, eine gemischte Tour machen. Du hast deine Ruhe, aber es ist auch nicht so ruhig, dass du Angst haben musst, sollte dir was passieren, dass du da tagelang vor dich hin stinkst, bis dich einer findet.
Ist ja auch ansonsten ganz witzig, wenn man ein paar Leute am Tag auf dem Weg trifft, aber wandern mit Staufeeling muss ja nun wirklich nicht sein.

Zu so viel geballtem Schwachsinn muss ich einfach einen Kommentar ablassen.
Das ist ungefähr so wie der eine Schwachkopf, der seinerzeit schrieb, ich wäre niemal bei der Classic gewesen, sonst würde ich wissen, dass ich keine Taschenlampe im August brauche.

Dumm nur, dass er selbst nie da war und einfach nur blöde Sprüche ablassen musste.

Jedoch ist in dem Zitat oben schon fast eine vorsätzliche Körperverletzung zu finden.

Bei der letzten Classic gab es einen schweren Unfall. Ein Norweger ist mit dem Knie in einen Holzpfahl gestürzt und wäre fast verblutet, wenn ihn nicht schon nach 2 Stunden jemand gefunden hätte.
Bei der Classic 2009 hatte sich ein Läufer den Fuss gebrochen und lag die ganze Nacht über oben im Geröllfeld hinterm Tjäktjapass.
Den Fuss gebrochen hatte er sich etwa gegen 2300 Uhr. Um gegen 0500 Uhr kam der nächste Läufer vorbei, der ihn dann fand.
Die Körpertemperatur des Verunfallten lag um 0600 Uhr, als der Notarzt mit dem Helikopter eintraf, bei 34 Grad C.
Klar, der Läufer hatte kein ausreichendes Material dabei. Weder Jacke, noch Schlafsack noch warme Kleidung. Deswegen werden ja seit letztem Jahr stichprobenartig die Rucksäcke kontrolliert und es dürfen nur die mit, die wenigstens eine Nacht im freien überstehen können ohne zu erfrieren.

Da empfiehlt also jemand einem Neuling, nicht an der Massenveranstaltung teilzunehmen, weil die zu überlaufen ist, sondern lieber eine Alleintour zu machen. Und dazu erzählt er noch, der Weg wäre sicher.
Ja, ich würde auch sagen, der Weg ist sicher. Für mich. Und ganz bestimmt auch für sehr viele andere. Für einen unerfahrenen Neuling ist der Kungsleden ganz und gar nicht sicher.

Man darf durchaus davon ausgehen, dass man nach einem Unfall gerne mal 24 Stunden warten darf, bis ein anderer Wanderer des Weges kommt.
Man muss sich nicht auf die Helikopter verlassen oder auf das schöne Wetter.

Er schreibt ja, die Classic sei wandern mit Staufeeling.

Stau.

Also das, wo Sie jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit drin stehen.

Kein Stau bei der Classic

Kein Stau bei der Classic

Das ist der Kungsleden einige Kilometer vor dem Tjäktjapass gegen die Laufrichtung gesehen.

Auch in der Gegenrichtung ist kein Stau

Auch in der Gegenrichtung ist kein Stau

Ein wahrer Stau wegen der 2300 gestarteten Leute während der Classic.

Achten Sie drauf, welchen Scharlatanen Sie im Internet glauben schenken, wenn Sie nicht sicher sind, was Sie machen sollen.

Für absolute Outdoor Neulinge ist die Classic keine falsche Wahl.

Auch wenn es sehr kommerziell geworden ist.

Fjällräven Winterclassic

Manch einer mag sich fragen, was eigentlich aus der Fjällräven Winterclassic geworden ist.

Fjällräven hatte mal geplant, eine Winterclassic im Februar durchzuführen. Dies sollten 80km auf Skiern und mit Pulka sein mit Übernachtung im Zelt.

Leider spielte keine Versicherung mit, da im Norden Schwedens im Februar durchaus Tiefsttemperaturen von -30 bis -40 Grad anliegen.

Weil ich aber dieses Jahr nun doch, ungeplanterweise, nochmal ein viertes mal bei der Classic starte, werde ich nochmal nachfragen. Vielleicht gibt es ja neue Pläne.

Viel erschrockener bin ich jedoch, dass es offenbar eine „Halv Classic“ geben soll. 50 – 55km Strecke und weiter im Süden Schwedens.

Das wird meines Erachtens schon fast lächerlich. Immerhin war die Classic mal geplant als Wettrennen und Veranstaltung, um die Teilnehmer zu fordern. Bei einer 50 km Classic werden dann ganz sicher haufenweise Marathonläufer starten, die in 3 Stunden durch sind. Und weniger trainierte dürften die Strecke in maximal 20 Stunden schaffen.

Dafür muss man sicher nicht 1.000 Euro für Flug und Hotel hinlegen, nur um an einem eher unbedeutenden verlängerten Marathon teil zu nehmen.

Allerdings merke selbst ich, dass die Classic immer kommerzieller wird.

Letztes Jahr habe ich haufenweise Werbung für andere, ähnliche Veranstaltungen in die Hand gedrückt bekommen und die Zahl der Teilnehmer, die offensichtlich das erste mal an so einer Veranstaltung teilgenommen haben, war bedeutend höher als die Jahre zuvor.

Ich war zwar auch irgendwann mal das erste mal dabei aber bei meinem ersten mal liefen haufenweise Leute mit, die schon eine lange Outdoorerfahrung aufweisen konnten. Das fand ich ziemlich spannend. Doch jetzt wendet sich das Verhältnis spürbar.

Ich lasse mich wirklich überraschen, wie es dieses Jahr sein wird. Aber dieses Jahr gibt es ja nur eine einzige Vorgabe für mich und die heisst Gold.

Schon wieder Flughäfen gesperrt

Flughafen Berlin Tegel aktuell

Vor noch gar nicht all zu langer Zeit kannte man diese Webseite der Flughäfen Berlin (TXL und SXF).

Diesmal, so sagte man uns, wird alles anders. Beim Eyjafjallajökull, der am 20. März 2010 ausgebrochen war, war die Asche so fein, dass sie lange in der Luft blieb.

Das soll jetzt anders sein. Der Grimsvötn speit nur ganz grobkörnige Asche und eigentlich sei, wenn überhaupt, nur der isländische Flugverkehr betroffen.

Warum man jetzt wieder in heillose Panik ausbricht, bleibt mir jedenfalls noch, verschlossen.

Viel interessanter hingegen finde ich, dass am 14.04.2011, also 5 Wochen vor dem eigentlichen Ausbruch, die EU eine Simulation durchgeführt hat. Und zwar hat man ein „Was wäre, wenn der Grimsvötn ausbricht“ Spiel gespielt.

Nein, das ist jetzt kein Copy und Paste Fehler. Die EU hat sich genau den Vulkan für die Simulation ausgesucht, wie der, der jetzt ausgebrochen ist.

Aber was war das Ergebnis, dieser Simulation?

Ganz einfach: Das Ergebnis war die gleiche Menge warmer Luft mit CO2, die immer produziert wird, wenn man in der EU irgendwas untersucht.

Es sollte alles anders werden, es sollte keine Panik mehr ausbrechen, Grenzwerte sollten festgelegt werden (was sie tatsächlich aber nicht sind) und was passiert?

Flughafen Hamburg aktuell