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Happy Feet sendet nicht mehr

Nur 5 Tage hat es funktioniert, die Signale über die Route, die Happy Feet nimmt, zu empfangen. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Am wahrscheinlichsten ist wohl, dass der aufgeklebte Sender einfach abgefallen ist. Bleibt nur zu hoffen, dass ihn nicht ein Hai oder Killerwal verschluckt hat – samt Pinguin.

Man sieht die Route der ersten 5 Tage noch auf den beiden Webseiten und stellt dabei fest, dass der Königspinguin nicht eine Route direkt nach Süden gewählt hat sondern immer mehr nach Osten abdriftete.
Das liegt daran, dass dort über diesem Unterwasserplateau, wie man es auf den Google Earth Bildern sieht, eine enorme West-Ost Strömung verläuft. Eigentlich die stärkste Strömung der Welt, die fast 150 Millionen Kubikmeter Wasser pro Sekunde über das Plateau schiebt.

Das ist ungefähr die 150 fache Menge aller Flüsse dieser Erde zusammengenommen.

Da driftet natürlich auch ein erfahrener Jungpinguin ab. Zumal selbst wir Menschen wissen, dass man niemals gegen die Strömung schwimmen soll, sondern mit der Strömung zusammen aus dieser heraus. Nun schwimmen Pinguine besser als Menschen aber auch die werden nicht anders handeln.

Schade. Das traurige an solchen Peilsendern ist, dass man nicht weiss, was geschehen ist. Happy Feet könnte zur Mahlzeit eines anderen Tieres geworden sein. Es könnte aber auch ganz einfach nur der Sender abgefallen oder kaputt sein.

Man weiss es nicht und vermutlich werden wir es nie erfahren.

Königspinguin Happy Feet schwimmt nach Hause

Heute wurde der Königspinguin Happy Feet wieder in die Freiheit entlassen. Der Pinguin war vor einigen Monaten auf Neuseeland, 3.000km fern seiner Heimat, gefunden worden.

Der später Happy Feet genannte Königspinguin war völlig abgemagert und hatte mehr als 3kg Sand gefressen, vielleicht, weil er dachte, es sei Eis, denn statt winterlicher -40 Grad C in seiner Heimat, kippte der Pinguin auf Neuseeland am Peka Peka Strand im wahrsten Sinne des Wortes bei +20 Grad C aus den Latschen.

Pinguine fressen Eis, wenn es ihnen zu warm ist.

Mehrfach wurde er im Zoo von Wellington operiert und mit Fisch-Shakes aufgepäppelt.

Man überlegte, ob man den Pinguin im Zoo behalten oder doch in die Freiheit entlassen wollte. Man entschied sich für letzteres und heute war der grosse Tag der Freilassung gekommen.

Doch man wollte den Pinguin nicht direkt in seine Heimat bringen. Einen Teil sollte der kleine Mann schon selbst leisten. Falls aber sein Orientierungssinn nicht mehr in Ordnung wäre, wurde ihm sicherheitshalber ein Peilsender mitgegeben, der nun zwei mal täglich die Position des Pinguins sendet. Der Peilsender wird in einigen Monaten von alleine abfallen.

Nun werden wir sehen, ob Happy Feet die 2.000km bis zu seiner Heimat alleine schafft.

Er wurde heute vom Forschungsschiff „Tangaroa“ in die Freiheit entlassen. Zwar musste man ihn ein wenig motivieren aber dann gab der kleine, 27.5kg schwere Pinguin Gas und schwamm davon.

BBC hat ein kurzes Video von der Freilassung auf ihrer Webseite.

Wer sehen möchte, wo Happy Feet jetzt ist, der kann dies auf den Webseiten Ourfarsouth und nzemperor tun. Die Seiten bieten etwas unterschiedliche Karten an.

Dr Argilla, die Tierärztin Happy Feets, schreibt ausserdem einen Blog über die Reise des Pinguins.

Regen in New York und die Boulevardpresse spielt verrückt

Sturmtief Irene bewegt sich auf New York zu und bringt Regen und Wind, was sofort die Boulevardpresse auf den Plan ruft, die Endzeitstimmung verbreitet und damit New York zum Notstandsgebiet ausruft.

Ich habe eben am Flughafen im Vorbeigehen den Aufreisser im Düsseldorfer Express gesehen. „New York: Hunderttausende ohne Strom“.

Na gut, in Deutschland wäre dies tragisch, hiesse das doch in etwa so viel wie „Ganz Düsseldorf ohne Strom“ oder „Berlin Mitte ohne Strom“.

In New York heisst das vielleicht ein Häuserblock ohne Strom, wenn man berücksichtigt, dass alleine im Rockefeller Center etwa 60.000 Menschen arbeiten und das Manhatten, einer von fünf Stadtteilen von New York City (und nicht dem Bundesstaat New York) und dieser, den man im Fernsehen immer vorgesetzt bekommt, wenn es um New York geht, hat alleine fast 1,7 Millionen Einwohner.

Würde man diese Meldungen also ins Verhältnis zu Deutschland setzen, müsste bei jedem Stromausfall in einem Mehrfamilienhaus in den Tageszeitungen berichtet werden.

Sicher ist es tragisch, wenn ein Unwetter wütet aber es war nicht mehr als ein Unwetter.

Da liest sich die Meldung in der Bildzeitung

15.15 Uhr: Überschwemmungen in New York. Die Stadtverwaltung erklärte, das Wasser ströme auf die Hauptstraßen von Rockaways, einer Halbinsel in Queens. Auch auf Coney Island in Brooklyn stehen Straßen unter Wasser. Im Hafen von New York erreicht das Wasser bereits die Bürgersteige.

Wie blanker Hohn. Die Bürgersteige in New York bzw wie fast überall in USA, sind so ca 10 bis 15 cm hoch. So hoch steht dort also alles unter Wasser, wobei genau genommen ja gar nicht alles unter Wasser steht, wie Bild weiter berichtet.

Einige heruntergestürzte Blumenkästen liegen auf den Straßen

Wohingegen um 9:20 noch berichtet wurde

9.20 Uhr: Der Wind fegt über die Straßen von New York, der Regen wird immer stärker, macht einige Straßen zu reißenden Flüssen! Die Lage in der Metropole wird immer angespannter. In den gefährdeten Zonen traut sich kaum jemand mehr auf die Straße, nur Polizei- und Feuerwehrwagen sind noch zu sehen.

11.42 Uhr: Cory Booker, der Bürgermeister von Newark (New Jersey), twittert: „Bleibt drinnen, bleibt sicher! Gerade ist ein schwerer Baum umgestürzt.“

Ein Baum, ein einziger Baum ist umgestürzt und das ist eine Meldung in der Weltpresse wert.

Merken wir eigentlich noch, wie sehr wir uns verarschen lassen?

Also dass Tunnel und U-Bahnen in Küstenregionen geschlossen werden, ist nachvollziehbar, da schwappt einmal eine Welle drüber und dann ist so ein Tunnel voll aber was da heute abläuft, ist im wahrsten Sinne des Wortes Bullshit.In Berlin hat es letzten Mittwoch geregnet und gestürmt, da stand auch die Strasse 10cm unter Wasser, darüber habe ich aber nichts gelesen.
Und Blumenkästen waren auch auf die Strasse gefallen und Bäume (mehrere, nicht nur einer) war umgestürzt. Ja, gar wäre ich am nächsten morgen fast mit meinem Fahrrad über einen umgestürzten Baum gefallen. Auch darüber wurde nichts berichtet, über meinen beihnahe schweren, gar möglicherweise tödlichen Unfall.

Hartmut Mehdorn soll neuer Chef von Air Berlin werden

Air Berlin steckt in der Krise. Im zweiten Quartal dieses Jahres schrieb Air Berlin einen Verlust von 32 Millionen Euro.

Joachim Hunold trat nun zurück und schlug Mehdorn vor, um Air Berlin wieder nach vorne zu bringen.

Da wird man dann wohl den Bock zum Gärtner machen, denn warum könnte Air Berlin in der Krise stecken?

Ich war jahrelang einer der überzeugtesten Kunden von Air Berlin. Ich war!

Air Berlin ist in den vergangenen Jahren immer schlechter geworden. Sitzabstände so eng, dass blauen Flecken am Knie garant waren für einen Air Berlin Flug. Dazu die Einrichtung von Mallorca als Drehscheibe für alle Spanienflüge.

Heisst: Will man nach Spanien fliegen, muss man zwangsweise über Mallorca fliegen und hat unter Umständen einen stundenlangen Aufenthalt auf Mallorca, wo gerade in der Hochsaison zahlreiche Taschendiebe ihren Umsatz massiv steigern konnten.

Dazu hat Air Berlin an zahlreichen spanischen Flughäfen die Mitbewerber verdrängt. Flog man noch vor wenigen Jahren zum Beispiel nach Almeria in Spanien, hatte man die Wahl zwischen Air Berlin, Iberia, TUI – Montags bis Samstags.

Air Berlin wollte damals viel mehr Flüge anbieten und der Flughafen wurde erweitert und ausgebaut.

Und heute?

Fliegt Air Berlin immer Mittwochs nach Almeria. Alternativen: Keine

Da fliegt man lieber mit Lufthansa nach Malaga und nimmt sich dort einen Leihwagen.

Oder in Zürich hatte vor einigen Jahren Air Berlin das Bodenpersonal ausgelagert, also outsourced.

Das Bodenpersonal hatte absolut keine Ahnung von dem , was sie tun sollten aber sie waren billige Leiharbeitskräfte.

Einmal verpasste ich meinen Flug, weil sie es nicht fertig brachten, mich einzuchecken.

Seit Jahren darf man bei Air Berlin für Sitzplatzreservierungen zahlen. Auch als Inhaber der silbernen Vielfliegerkarte.

Früher war die Sitzplatzreservierung für Vielflieger kostenlos.

Air Berlin war als Billigairline konzipiert. Heute ist Air Berlin tatsächlich billig – zu teuren Flugpreisen.

Heute fliege ich nur noch mit Air Berlin, wenn es gar nicht anders geht.

Die Preise von Lufthansa sind auf vielen Strecken niedriger als bei Air Berlin und man sitzt vernünftig bei Lufthansa.

Ich fliege lieber Lufthansa. Air Berlin braucht kein Mensch. Und mit Hartmut Mehdorn schon gar nicht.